
Laksa ist das ikonische Streetfood in Singapur und fester Bestandteil der kulinarischen Identität des Stadtstaats. Ihre Beliebtheit verdankt sie nicht nur ihrem intensiv-cremigen Geschmack, sondern auch der Kombination von chinesischen und malaiischen Einflüssen, das typisch für die sogenannte Peranakan-Küche ist.
Laksa wird in Singapur sehr heiß serviert. Die Brühe ist dampfend und von Natur aus scharf, dank einer kräftigen Gewürzpaste aus Chili, Galgant, Knoblauch, Schalotten und Garnelenpaste, die mit cremiger Kokosmilch kombiniert wird.
Die Zubereitung ist schnell und einfach, denn man muss die Würzpaste nicht selbst herstellen – ihr könnt sie fix und fertig im Asialaden kaufen.
Die Basis der Suppe bilden Reisnudeln, Kokosmilch, Brühe und eben die typische Laksa-Gewürz-Paste. In meiner Version kommen Garnelen, veganes Huhn, Champignons, Sojasprossen und frischer Spinat dazu – alles frische Zutaten, die ihr auch nach Lust und Laune variieren könnt.
Das weichgekochte Ei ist optional und kann je nach Geschmack ergänzt oder weggelassen werden. Wer die Suppe vegan genießen möchte, kann die Garnelen ebenfalls einfach weglassen – dem Geschmack tut das dank der aromatischen Paste keinen Abbruch.
Die Zubereitung ist echt unkompliziert: Die Paste wird kurz angebraten, dann mit Brühe und Kokosmilch aufgekocht. Anschließend kommen die Einlagen dazu – und nach wenigen Minuten steht ein dampfendes, asiatisch inspiriertes Wohlfühlgericht auf dem Tisch.
Selera makan yang baik! (Guten Appetit!)
150 g rohe Garnelen
1 Stück veganes Huhn (zB. Like Chicken)
4 Champignons
etwas Baby Spinat
120 g Reisnudeln
2 Eier (optional)
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1 Limetten
2 EL Öl (idealerweise Erdnuss oder Sesam)
1 Päckchen Laksa Paste
300 ml Gemüsebrühe
300 ml Kokosmilch
80 g Sojasprossen
1 TL brauner Zucker
einen Spritzer Fischsauce
etwas gehackter frischen Koriander
Für die Suppe zuerst zwei Eier (optional) etwa sieben Minuten wachsweich kochen und anschließend abschrecken, pellen und beiseite stellen.
Währenddessen die Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten – entweder durch Einweichen in heißem Wasser oder durch kurzes Kochen – dann abgießen und beiseite stellen.
In einem großen Topf das Öl, idealerweise mit asiatischem Aroma wie Erdnuss- oder Sesamöl, erhitzen und die Laksa-Paste für ein bis zwei Minuten anbraten, bis sie ihr volles Aroma entfaltet.
Anschließend wird die Paste mit 300 Milliliter Gemüsebrühe und ebenso viel Kokosmilch abgelöscht.
Ein Teelöffel brauner Zucker sowie ein Spritzer Fischsauce sorgen für die Umami-Note.
Die Flüssigkeit kurz aufkochen lassen, dann die in Scheiben geschnittenen Champignons hinzufügen und etwa zwei Minuten mitköcheln.
Danach folgen die in Streifen geschnittenen Stücke vom veganen Huhn sowie die rohen, vorbereiteten Garnelen, die nur wenige Minuten benötigen, bis sie gar sind.
Kurz vor dem Servieren wird eine Handvoll frischer Babyspinat untergehoben, der in der heißen Suppe schnell zusammenfällt.
Nun kann abgeschmeckt werden – mit Limettensaft, ggf. zusätzlicher Fischsauce oder Salz – je nach gewünschter Intensität.
Die fertig gegarten Reisnudeln werden auf zwei große Schüsseln verteilt und mit der heißen Laksa-Brühe samt Einlage übergossen.
Zum Abschluss wird die Suppe mit frischen Sojasprossen, feinen Ringen von Frühlingszwiebeln, den halbierten Eiern (falls verwendet) und grob gehacktem Koriander garniert.
Mit einer geviertelten Limette serviert, hat jeder selbst die Möglichkeit, noch einen Spritzer Frische dazuzugeben.
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Laksa Paste in der Tüte |