Kichererbsen-Bratlinge mit Löwenzahn-Gemüse

Kichererbsen-Bratlinge auf einem blauen Teller mit Gemüsebeilage und Tahini-Dressing.


Diese würzigen, veganen Bratlinge aus Kichererbsenmehl sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch rundum nährstoffreich: vegan, glutenfrei und voller pflanzlichem Protein. Dazu gibt’s eine warme Gemüsebeilage aus Löwenzahn und sonnengereiften Tomaten – ideal als leichtes Mittag- oder Abendessen.

Das Kichererbsenmehl übernimmt dabei die Rolle des Bindemittels ganz ohne Ei: Verrührt mit Wasser und etwas Ruhezeit entsteht eine teigige Konsistenz, die beim Braten zuverlässig zusammenhält. Der hohe Stärke- und Proteingehalt sorgt zusätzlich für eine feste Struktur, während geraspeltes Gemüse wie Möhre oder Zucchini den Teig saftig macht.

Serviere die knusprigen Bratlinge mit dem aromatischen Gemüse und einer Soße aus Sesammus (Tahini). Wer mag, garniert das Ganze mit geröstetem Sesam oder Schwarzkümmel und einem Klecks Joghurt – für den extra orientalischen Geschmack.


150 g Kichererbsenmehl
1 kleine Zwiebel, fein gehackt 
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gerieben
1 Möhre, fein geraspelt
1/2 Zucchini, fein geraspelt
1 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
½ TL Kurkuma
1 TL Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert)
1 EL frische Petersilie oder Koriander, gehackt (optional)
1 TL Salz
etwas schwarzer Pfeffer
200 ml Wasser (nach Bedarf etwas mehr oder weniger)
2–3 EL Öl zum Braten

gerösteter Sesam oder Schwarzkümmel (optional)

In einer Schüssel das Kichererbsenmehl mit allen Gewürzen, Salz und Pfeffer vermengen.

Geraspelte Möhre, Zwiebel, Knoblauch und gehackte Kräuter zugeben.

Wasser nach und nach unterrühren, bis ein dicker, aber noch gut löffelbarer Teig entsteht.

Den Teig10 Minuten quellen lassen. Der Teig sollte eher dick sein (wie ein zäher Rührteig)

Öl in einer Pfanne erhitzen, Bratlinge portionsweise mit einem Löffel in die Pfanne setzen und flach drücken.

Bei mittlerer Hitze ca. 3–4 Minuten pro Seite goldbraun braten.


Cremige Tahinisoße

3 EL helles Tahini
1 EL Zitronensaft
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
1 TL Ahornsirup oder Agavendicksaft
4–6 EL kaltes Wasser
Salz nach Geschmack
1 Prise Kreuzkümmel oder etwas geriebene Zitronenschale (optional)

Tahini, Zitronensaft, Knoblauch, Süße und Salz in einer kleinen Schüssel gut verrühren.

Dann löffelweise Wasser unterrühren – dabei wird die Masse zuerst fester, dann wieder cremiger.

Solange Wasser zugeben, bis eine glatte, gießfähige Konsistenz erreicht ist.

Eventuell mit mehr Zitronensaft oder mehr Salz/Süße abschmecken.


Warmes Gemüse aus Löwenzahn & Tomaten

1 große Handvoll frischer Löwenzahn (alternativ: Rucola oder Spinat)
6 kleine, reife Tomaten (z. B. Roma oder Datteltomaten), grob gewürfelt
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Olivenöl
½ TL Zucker oder Ahornsirup
1 TL Balsamico-Essig oder Zitronensaft
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Löwenzahn gut waschen, harte Stiele entfernen, grob hacken.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.

Tomaten hinzufügen, mit Zucker und etwas Salz abschmecken. Ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Tomaten weich sind.

Löwenzahn unterheben und kurz mitdünsten, bis er zusammenfällt (ca. 3–4 Minuten).

Mit Balsamico oder Zitrone abschmecken, Pfeffer darüber – fertig!