SAN SEBASTIAN CHEESECAKE
Kennt ihr schon den San Sebastian Cheesecake? Er ist auch als baskischer Käsekuchen oder gebrannter Käsekuchen bekannt und kommt ganz ohne Boden aus. Das Rezept ist überraschend unkompliziert, und gerade deshalb lohnt es sich, es einmal selbst auszuprobieren.
Das Markenzeichen ist die dunkle, fast verbrannt wirkende Oberfläche – genau das macht den ihn so besonders. Dieser Look entsteht nicht versehentlich, sondern gehört ganz bewusst zum Rezept. Die stark gebräunte, leicht karamellisierte Kruste passt prima zu der milden, cremigen Mitte.
Traut euch also ruhig den Kuchen recht dunkel werden zu lassen, denn genau darin liegt der Effekt. Da jeder Ofen aber ein wenig anders ist, behaltet den Kuchen in den letzten Minuten gut im Blick! Die Oberfläche soll dunkel sein, aber nicht komplett schwarz.
Der San Sebastian Cheesecake schmecktmir klassisch pur am besten. Durch die weiche, cremige Mitte braucht er keinerlei Extras – weder Obst noch Soße oder andere Toppings. Er passt perfekt als Dessert für Gäste, macht aber genauso viel her als gemütlicher Genuss am Nachmittag.
Danke @Thomas Dippel für das Rezept ♥️
1 kg Doppelrahm-Frischkäse (z. B. Philadelphia)
300 g Zucker
1 kräftige Prise Salz
2 EL Vanillepaste
Abrieb und Saft einer Zitrone
30 g Speisestärke
600 g Sahne
6 Eier (Größe M)
Zuerst wird der Frischkäse zusammen mit Zucker, Salz, Vanille und dem Zitronenabrieb zu einer glatten Masse verrührt. Die Eier werden separat nur leicht verquirlt – ohne sie aufzuschlagen – und anschließend unter die Frischkäsecreme gehoben.
Danach wird die Speisestärke sorgfältig mit der Sahne verrührt und in die Masse eingearbeitet.
Die fertige Mischung kommt in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform von 24 cm Durchmesser und wird im vorgeheizten Ofen bei 240 °C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten gebacken, bis die Oberfläche typisch dunkel und kräftig gebräunt ist.
Da jeder Ofen anders arbeitet, lohnt es sich, den Kuchen während der letzten Minuten gut im Blick zu behalten, damit er die gewünschte dunkle Färbung bekommt, ohne zu verbrennen.
Anschließend sollte der Kuchen mindestens zwei bis vier Stunden, gerne auch über Nacht, ruhen und auskühlen, damit die Konsistenz schön cremig wird.
